Datenschutz Impressum

Unsere Tierschutz-Themen von A-Z

Haustiere

Tierschutzwidriges Zubehör im Handel

Tierschutzwidriges Zubehör für Haustiere

Von zu kleinen Käfigen über verletzungsträchtiges, giftiges Spielzeug bis hin zu Geschirren und Leinen für Kleintiere, Reptilien und Hamster scheint das Angebot an tierschutzwidrigem Zubehör ständig größer zu werden. Die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz (TVT e.V.) hat ausführliche Infoblätter zum downloaden zu tierschutzwidrigem Zubehör erstellt (www.tierschutz-tvt.de).

Keinen Plastikvogel für den Vogel

Plastikvögel und Spiegel sollen allein gehaltenen Vögeln den „Partner“ ersetzen – eine geradezu zynisch anmutende Verkaufsstrategie des Handels. Vögel leiden entsetzlich ohne Artgenossen und sollten wirklich niemals als Einzeltiere gehalten werden. Die Fixierung auf den Plastikkumpel und den Spiegel kann zu Verhaltensstörungen führen und sogar zu Kehlkopfentzündungen durch fehlgesteuertes Fütterungsverhalten.

Zum gesamten Text

Kupieren von Ohren und Ruten

Warum in Deutschland weiter kupierte Hunde angeboten werden können

"Falls der Dobermann kupiert ist, wird natürlich auch eine Kupierbescheinigung ausgestellt (...)", steht auf der Startseite eines Dobermann-Züchters mit Kontaktadressen in Berlin und Serbien. Ein Einzelfall? Keinesfalls. Auf allen Verkaufsforen im Internet, ebay Kleinanzeigen, dhd24.com. deine-tierwelt.de und vielen mehr, werden kupierte Welpen angeboten.

Wie ist das möglich? Das Tierschutzgesetz verbietet seit 1986 das Beschneiden der Ohren und seit 1998 das Amputieren der Rute (§6 Absatz 1 TierSCHG). Kupierte Hunde dürfen seit 2001 (Tierschutz-Hundeverordnung) nicht mehr auf Ausstellungen präsentiert werden. Der Verband Deutscher Hundezüchter (VDH) hat 2002 ein generelles Ausstellungsverbot für kupierte Hunde aus dem In- und Ausland erlassen.
Zum gesamten Text

Stromhalsbänder für Hunde sind verboten, dürfen aber verkauft werden

Gesetz und widersprüchliche Realität

Elektroreizgeräte sind seit 2006 nach dem Tierschutzgesetz in der Hundeerziehung verboten. Wer nun erwartet, dass die Teletaktgeräte weder beworben noch verkauft werden dürfen, der irrt! Im Internet floriert der Handel mit den tierschutzwidrigen elektrischen Hundehalsbändern.

Nach geltendem Recht ist es verboten, seinem Hund ein Elektroreizgerät überhaupt nur anzulegen. Ob als Halsband oder der noch perfideren Fortführung in Form eines Beckengürtels, der über die Genitalien gestreift wird - das Tierschutzgesetz untersagt strikt den Einsatz und ahndet einen Verstoß als Ordnungswidrigkeit mit bis zu 25.000 Euro.

"Es ist verboten, […] ein Gerät zu verwenden, das durch direkte Stromeinwirkung das artgemäße Verhalten eines Tieres, insbesondere seine Bewegung, erheblich einschränkt oder es zur Bewegung zwingt und dem Tier dadurch nicht unerhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügt, soweit dies nicht nach bundes- oder landesrechtlichen Vorschriften zulässig ist.“ (§ 3 S.1 Nr.11 TierSchG) Foto: pixabay
Zum gesamten Text

 

Hunde im sommerheißen Auto - Lebensgefahr

Bestellen Sie unsere Infokarte und helfen damit aktiv Hunden!

Weil jeden Sommer wieder Hunde im Auto zurückgelassen und damit in Lebensgefahr gebracht werden, haben wir diese Infokarte zur Aufklärung erstellt. Bestellen Sie sie unter office@bv-tierschutz.de kostenlos und in gewünschter Stückzahl oder gerne auch telefonisch unter 02841/252 44

Legen Sie die Infokarte in Restaurants, Parkhäusern, bei Tierärzten, Ärzten und Futterhäusern aus und tragen sie so dazu bei, ein Unglück zu verhindern.

Zum download

Warum wird das Auto in der Sonne für Hunde so schnell zu einer tödlichen Falle - und welche Risiken bringt die warme Jahreszeit für Hunde noch mit sich?  Lesen Sie hier die Tipps vom BVT, damit Ihre Hunde gesund durch den Sommer kommen.

Nur schnell ins Geschäft, die paar Minuten werden dem Hund im Auto schon nicht schaden - eine für den Hund lebensgefährliche Fehl-Einschätzung. Denn schon Minuten in einem heiß werdenden Wagen können für Hunde zur tödlichen Falle werden. Der Grund: Hunde können nicht wie Menschen schwitzen, sondern hohe  Außentemperaturen nur durch Hecheln ausgleichen. Allerdings nur bis 27 Grad. Darüber hinausgehende Temperaturen führen bei Hunden zum Wasserverlust und lassen das Blut eindicken - Kreislaufversagen und Tod sind die Folge.

Deswegen gilt: Hunde dürfen niemals bei Außentemperaturen ab 22 Grad im Auto zurückgelassen werden. Das Wageninnere heizt sich schnell - und selbst im Schatten - so sehr auf, dass Hunde die ansteigende Umgebungstemperatur nicht mehr durch Hecheln kompensieren können.

Ebenfalls sollten Hunde nicht in Mittagshitze, drückender Schwüle oder an besonders heißen Tagen sportlich (Fahrrad, Joggen, Agility etc.) gefordert werden. Spaziergänge am besten in den frühen Morgen oder Abend verlegen. Außerdem Wasser mitnehmen. Für Hunde gibt es spezielle Trinkflaschen mit einer kleinen Schale im Handel zu kaufen.

Wer seinen Hund trotz hoher Außentemperaturen mitführen muss, sollte ihm jede Stunde Wasser vorsetzen und mit erhöhter Aufmerksamkeit auf drohende Anzeichen von Überhitzung achten. Diese zeigen sich so:

- Übermäßiges, schnelles Hecheln

- Benommenheit, Taumeln, Zusammenbrüche,

- Speicheln, Erbrechen, Durchfall.

Ob Sonnenstich, hierbei erwärmt sich das Gehirn infolge direkter Sonneneinstrahlung, oder Hitzschlag - die betroffenen Hunde müssen umgehend in schattige, kühle und gelüftete Bereiche gebracht werden. Feuchte Umschläge um die Beine bringen Erleichterung. Ist der Hund nicht ansprechbar oder erholt er sich nicht binnen Minuten, suchen Sie bitte sofort die nächste Tierarztpraxis auf.

Bestimmte Voraussetzungen führen dazu, dass Hunde Hitze und Schwüle noch schlechter als ihre Artgenossen vertragen können. Dazu gehören:

- Alter, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht

- dickes Fell, starke Unterwolle  (gegebenenfalls den Hund scheren lassen)

- kurznasige Rassen wie Boxer und Möpse etc. 

 

Wenn Sie Ihren Hund an geeigneten (für Hunde erlaubten) Wasserstellen schwimmen lassen, achten Sie bitte auf Folgendes:

- Wildschweine, Marder und Waschbären halten sich an heißen Tagen  gerne im Schilf verborgen und greifen unter Umständen Hunde sofort an, die in ihre Nähe kommen. Das gilt besonders dann, wenn Wildschweine Frischlinge haben und sich mit dem Nachwuchs in Wassernähe befinden. In Berlin und Brandenburg kommt es regelmäßig zu schweren Zusammenstößen zwischen Wildschweinen und Hunden

-  Gibt es Unterströmungen und Strudel, die für Ihren Hund gefährlich werden könnten? Dann suchen ein anderes Gewässer auf

- Falls Ihr Hund bei Begegnungen mit Wildtieren nicht abrufbar ist, bedenken sie, dass er beim Schwimmen Wassergeflügel auf lange Strecken verfolgen könnte. Die Gefahr des Ertrinkens besteht, wenn er sich so verausgabt, dass er den Weg ans Ufer nicht mehr schafft. Lassen Sie ihn in diesem Fall nur an einer Langlaufleine ins Wasser, die sie festhalten. So können Sie ihn besser kontrollieren

- Algen im Wasser, die nach Hitzeperioden im Sommer auftreten,  können Erbrechen und Durchfall bei Hunden auslösen und/oder allergische Hautreaktionen (Juckreiz etc.) hervorrufen.

 

 

Gemeinsame Stellungnahme zur Tierschutz-Hundeverordnung

Lesen Sie die Stellungnahme hier

Was ändert sich mit der neuen Tierschutz-Hundeverordnung?

Die Bundeslandwirtschaftsministerin hat Mitte August die Eckpunkte der überarbeiteten Tierschutz-Hundeverordnung bekannt gegeben. Das Bündnis Tierschutzpolitik hatte eine Stellungnahme zu dem Referentenentwurf erarbeitet.

Grundsätzlich sollen bessere Bedingungen für Hunde festgeschrieben und Haltern und Züchtern (max. nur drei Zuchthündinnen mit Welpen) strengere Regeln auferlegt werden. So sieht der Entwurf u.a. vor, dass Hunde mindestens zwei Mal täglich für insgesamt eine Stunde Auslauf erhalten müssen. Die Anbindehaltung an einer Kette oder Laufleine werden verboten, nicht jedoch die Zwingerhaltung. Diesen Punkt hatte das Bündnis Tierschutz moniert.

Hunde dürfen nicht mehr den ganzen Tag alleine gelassen werden, sondern brauchen eine Betreuungsperson, die sich „mehrfach täglich“ kümmert.

Julia Klöckners Entwurf enthält ein Ausstellungsverbot von Hunden mit Qualzuchtmerkmalen. Auch hier sieht das Bündnis Tierschutzpolitik die Maßnahme als zu kurz gegriffen; tatsächlich ließe sich das Leid qualgezüchteter Tiere nur verhindern, wenn Qualzuchten im §11 TierSCHG grundsätzlich verboten werden würden.

Während der Vorstoß der Bundeslandwirtschaftsministerin für einen intensiveren Sozialkontakt von Hund zu Mensch positiv sei, fehle jedoch der sehr wichtige Aspekt der Sachkunde, so das Bündnis. Wer ein Tier halte, müsse sachkundig sein – und eine theoretische und praktische Sachkundeprüfung vor der Behörde vorweisen können. Nicht berücksichtigt wurde auch eine verpflichtende Kennzeichnung und Registrierung, die von Tierschutzseite schon lange gefordert wird.

Hunde im sommerheißen Auto - Lebensgefahr

Bestellen Sie unsere Infokarte und helfen damit aktiv Hunden!

Update: Es passiert jedes Jahr wieder, dass Hundehalter/innen ihre Tiere "nur für Minuten" im Auto zurückließen und es damit in akute Lebensgefahr brachten oder sogar seinen Tod zu verantworten hatten. Bestellen Sie aufklärende Karte und legen Sie sie überall aus, bei Tierärzten, Ärzten, in Futterhäusern, Restaurants, Parkhäusern - was auch immer Ihnen einfällt.

Sie können die Karte unter office@bv-tierschutz.de kostenlos und in gewünschter Anzahl ordern oder gerne bei uns anrufen. Telefon: 02841/252 44  

 

Warum wird das Auto in der Sonne für Hunde so schnell zu einer tödlichen Falle - und welche Risiken bringt die warme Jahreszeit für Hunde noch mit sich?  Lesen Sie hier die Tipps vom BVT, damit Ihre Hunde gesund durch den Sommer kommen.

Nur schnell ins Geschäft, die paar Minuten werden dem Hund im Auto schon nicht schaden - eine für den Hund lebensgefährliche Fehl-Einschätzung. Denn schon Minuten in einem heiß werdenden Wagen können für Hunde zur tödlichen Falle werden. Der Grund: Hunde können nicht wie Menschen schwitzen, sondern hohe  Außentemperaturen nur durch Hecheln ausgleichen. Allerdings nur bis 27 Grad. Darüber hinausgehende Temperaturen führen bei Hunden zum Wasserverlust und lassen das Blut eindicken - Kreislaufversagen und Tod sind die Folge.

Deswegen gilt: Hunde dürfen niemals bei Außentemperaturen ab 22 Grad im Auto zurückgelassen werden. Das Wageninnere heizt sich schnell - und selbst im Schatten - so sehr auf, dass Hunde die ansteigende Umgebungstemperatur nicht mehr durch Hecheln kompensieren können.

Ebenfalls sollten Hunde nicht in Mittagshitze, drückender Schwüle oder an besonders heißen Tagen sportlich (Fahrrad, Joggen, Agility etc.) gefordert werden. Spaziergänge am besten in den frühen Morgen oder Abend verlegen. Außerdem Wasser mitnehmen. Für Hunde gibt es spezielle Trinkflaschen mit einer kleinen Schale im Handel zu kaufen.

Wer seinen Hund trotz hoher Außentemperaturen mitführen muss, sollte ihm jede Stunde Wasser vorsetzen und mit erhöhter Aufmerksamkeit auf drohende Anzeichen von Überhitzung achten. Diese zeigen sich so:

- Übermäßiges, schnelles Hecheln

- Benommenheit, Taumeln, Zusammenbrüche,

- Speicheln, Erbrechen, Durchfall.

Ob Sonnenstich, hierbei erwärmt sich das Gehirn infolge direkter Sonneneinstrahlung, oder Hitzschlag - die betroffenen Hunde müssen umgehend in schattige, kühle und gelüftete Bereiche gebracht werden. Feuchte Umschläge um die Beine bringen Erleichterung. Ist der Hund nicht ansprechbar oder erholt er sich nicht binnen Minuten, suchen Sie bitte sofort die nächste Tierarztpraxis auf.

Bestimmte Voraussetzungen führen dazu, dass Hunde Hitze und Schwüle noch schlechter als ihre Artgenossen vertragen können. Dazu gehören:

- Alter, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht

- dickes Fell, starke Unterwolle  (gegebenenfalls den Hund scheren lassen)

- kurznasige Rassen wie Boxer und Möpse etc. 

 

Wenn Sie Ihren Hund an geeigneten (für Hunde erlaubten) Wasserstellen schwimmen lassen, achten Sie bitte auf Folgendes:

- Wildschweine, Marder und Waschbären halten sich an heißen Tagen  gerne im Schilf verborgen und greifen unter Umständen Hunde sofort an, die in ihre Nähe kommen. Das gilt besonders dann, wenn Wildschweine Frischlinge haben und sich mit dem Nachwuchs in Wassernähe befinden. In Berlin und Brandenburg kommt es regelmäßig zu schweren Zusammenstößen zwischen Wildschweinen und Hunden

-  Gibt es Unterströmungen und Strudel, die für Ihren Hund gefährlich werden könnten? Dann suchen ein anderes Gewässer auf

- Falls Ihr Hund bei Begegnungen mit Wildtieren nicht abrufbar ist, bedenken sie, dass er beim Schwimmen Wassergeflügel auf lange Strecken verfolgen könnte. Die Gefahr des Ertrinkens besteht, wenn er sich so verausgabt, dass er den Weg ans Ufer nicht mehr schafft. Lassen Sie ihn in diesem Fall nur an einer Langlaufleine ins Wasser, die sie festhalten. So können Sie ihn besser kontrollieren

- Algen im Wasser, die nach Hitzeperioden im Sommer auftreten,  können Erbrechen und Durchfall bei Hunden auslösen und/oder allergische Hautreaktionen (Juckreiz etc.) hervorrufen.




Helfen Sie uns bei unserer Hilfe für den Tierschutz!

Nur zusammen können wir den
Tieren ein besseres Leben schenken!