Der Bundesverband Tierschutz e.V. (BVT) fordert mittels einer Petition von Julia Klöckner den zügigen Ausstieg aus der industriellen Intensivtierhaltung. Etwa 15 % der Treibhausgasemissionen sind der landwirtschaftlichen Tierhaltung zuzuordnen, mit stark steigender Tendenz. Um eine Erderwärmung bis 2050 deutlich unter 2 Grad Celsius halten zu können, müssen weitreichende Veränderungen gerade auch in der landwirtschaftlichen Tierhaltung vorgenommen werden.
Die Politik ist aufgerufen, schnellstmöglich (!) die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Klimaziele des Pariser Abkommens halten zu können. Dazu gehört zwangsläufig auch der Umbau der landwirtschaftlichen Tierhaltung, weg von der Massentierhaltung hin zu artgerechten und umweltschonenden Haltungsformen. Treibhausgase aus der Massentierhaltung sind überwiegend Methan, das Wiederkäuer wie Rinder in ihren Mägen produzieren, und Lachgas, das durch stickstoffhaltige Dünger freigesetzt wird.
Wie dringend notwendig einschneidende Maßnahmen sind, hat zuletzt der Sonderbericht des Weltklimarates gezeigt. Die Wissenschaftler fordern eine radikale Änderung der Landnutzung. Dazu gehört auch die Reduzierung der Anbauflächen für Tierfutter und der Flächeneinsatz für die direkte menschliche Ernährung.
Wir wollen unser Anliegen einer breiten Öffentlichkeit mitteilen. Darum fährt das BVT-Lithomobil seit dem Welttierschutztag durch Berlin und macht auf unsere Aktion aufmerksam. Unterstützen Sie den Bundesverband Tierschutz in seiner Forderung und leisten Sie damit einen Beitrag zum Schutz unseres Klimas.