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Wieder Unfall mit Kutschpferden

Wieder Unfall mit Kutschpferden

Strafanzeige gegen Umwelt- und Verbraucherschutzamt in Köln

Auf den Rosenmontagsumzügen gingen Kutschpferde durch, drei Menschen wurden verletzt. Der Bundesverband Tierschutz e.V. stellt Strafanzeige gegen das Umwelt- und Verbraucherschutzamt in Köln.

Nachdem im letzten Jahr eine Stute einen Kreislaufkollaps erlitt und zu Boden ging, hat die für Tierschutz zuständige Behörde strengere Maßnahmen für den diesjährigen Rosenmontagsumzug ergriffen. "Doch diese Maßnahmen - wie verpflichtende Gelassenheitsprüfung (GHP) für die teilnehmenden Pferde und eine höhere Präsenz von Tierärzten, die u.a. kontrollieren, ob den Tieren Beruhigungsmittel verabreicht wurden - reichen offensichtlich nicht aus", kritisiert Dr. Jörg Styrie.

"Pferde sind Fluchttiere, die nicht auf derartigen Veranstaltungen eingesetzt werden dürfen. Gleiches gilt für die Kutschbetriebe Berlin", so der BVT-Geschäftsführer. "Wir fordern anlässlich dieses erneuten Unglücks mit Pferden den Senat auf, endlich Konsequenzen zu ziehen und die Droschken in der Hauptstadt zu verbieten."

Die offizielle Gelassenheitsprüfung wurde von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Warendorf entwickelt. "Wir werden die FN auffordern, sich mit uns dafür stark zu machen, dass Pferde auf Großveranstaltungen nicht mehr eingesetzt werden dürfen", kündigt Dr. Styrie an. "Auch Gelassenheitsprüfungen können ja - wie wir wieder einmal erleben mussten - nicht garantieren, dass Pferde in Stresssituationen tatsächlich gelassen reagieren."





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