Die Aktuelle Ausgabe 1/2025
Informieren Sie sich, was der BVT für Tiere tut, für welche Ziele der Verband kämpft und wie Sie dabei aktiv mithelfen können.
Seit April ist der junge Rüde Jack in unserem Tierheim. Der Mischling ist sechs Monate alt und sehr verspielt. Er wiegt derzeit 12 Kilo und hat eine Schulterhöhe von 44 cm.
Jack ist Fremden gegenüber etwas zurückhaltend, taut aber schnell auf, wenn er die Menschen besser kennenlernen konnte.
Der Rüde wurde abgegeben, weil die Familie sich mit dem jungen Hund überfordert fühlte. Jack kennt den Umgang mit Kindern und geht mit Artgenossen "sympathiebedingt" um.
Wir suchen für Jack Menschen, die Zeit und Freude haben, einen Junghund zu erziehen und kognitiv und körperlich auszulasten. Wer Interesse an Jack oder dem aktuellen Hundebestand im Tierheim Wesel hat, nimmt bitte Kontakt zum Team auf.
Im Koalitionsvertrag versichert die Bundesregierung, die Jagd auf Wölfe zu erleichtern. Auch der Bundesrat hat am 11.04. in seinem Entschließungsantrag die Union und SPD aufgefordert, den Wolf in seinem Bestand stärker zu "regulieren" und seine Bejagung zuzulassen.
Jagdverbände und Agrarlobby machen sich seit der Rückkehr des Wolfes nach Deutschland für seinen Abschuss stark. Doch Wölfe sind durch die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (EU-Recht) geschützt und dürfen nur unter bestimmten Voraussetzungen geschossen werden. Zwar wurde der Wolf in der Berner Konvention in seinem Schutzstatus ("streng geschützt" auf "geschützt") herabgestuft, doch bedeutet diese Änderung, die im März 2025 in der Berner Konvention vorgenommen wurde, nicht, dass Wölfe nun grundsätzlich getötet werden dürfen.
In ca. 14 Tagen - am 1. Juni - wird der Internationale Tag der Milch begangen. Während die Milchindustrie mit diesem Tag die Verbraucher zu einem noch höheren Verbrauch animieren möchte, steht fest: Jeder Liter Milch, der getrunken, und jedes Milchprodukt, das verzehrt wird, war für ein Kalb bestimmt.
Damit Kühe Milch geben können, müssen sie trächtig sein. Damit der Milchfluss nicht abreißt, werden Kühe kurz nach der Geburt ihrer Kälber erneut künstlich besamt. Für den Nachwuchs ist ihre Milch nicht vorgesehen - Kuh und Kalb werden unmittelbar nach der Geburt getrennt und das Kalb mit einem Milchaustauscher gefüttert.
Der Trennungsschmerz ist gewaltig; wie jedes Muttertier trauert die Kuh um ihr Baby, das ihr entrissen wird. Weibliche Kälber werden als Milchkühe eingesetzt, für männliche Kälber gibt es kaum Bedarf...
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