Hugo hat ein gewaltig aufregendes Leben hinter sich: Aufgewachsen in den Straßenschluchten von Berlin wurde der Eber dem jungen Besitzer irgendwann „lästig“. Bevor er seine dramatischen Pläne von einer Hundehatz auf Hugo umsetzen konnte, half ein Freund und nahm das junge Hängebauchschwein mit nach Wandlitz auf einen Pferdehof.
Doch auch hier war das Tier nicht wirklich willkommen und floh in die Freiheit. Drei Jahre lebte Hugo am Feldrand bei Wandlitz, bis ihn eine Verletzung an einem Vorderlauf verwundbar machte. Er lag häufig, konnte sich kaum Futter suchen und wäre so bewegungsunfähig leichte Beute für Jagdhunde geworden.
Eine aufmerksame Hundehalterin kümmerte sich um ihn, brachte ihm gekochtes Futter, Obst und Gemüse und organisierte in Zusammenarbeit mit uns den Transport in ein anderes Bundesland, die behördlichen Anforderungen und die Klärung der Eigentumsrechte. Heute lebt Hugo artgerecht auf dem Lottihof bei Schwein, hat einen Kumpel an die Seite bekommen – und würde sich über Ihren Besuch sehr freuen.
Auch für Hugo können Sie gerne eine Patenschaft übernehmen. Der Eber wurde vom Bundesverband Tierschutz übernommen. Je mehr Menschen uns bei der Versorgung unserer Tiere unterstützen, desto mehr Tieren können wir helfen.
In Beeskov (Brandenburg) leben unsere Hennen, die wir aus einer Bodenhaltung übernommen haben. Die Hennen wären nach Ablauf ihrer Legeperiode mit ca. 1,5 Jahren getötet worden – so ist es üblich in der konventionellen Hühnerhaltung.
Gemeinsam mit einem Hahn, Gänsen und Puten können sich unsere Hennen auf dem weitläufigen Hofgelände frei bewegen, scharren, picken und im Sand baden. Den Tieren sieht man an, wie gut es ihnen geht. Sie haben ein prächtiges Gefieder, die Krallen sind durch das Laufen auf Naturboden abgewetzt und der Kamm steht. Sie legen pro Woche fünf bis sechs Eier und tragen so sogar selbst zu ihrem Unterhalt bei.
Wenn Sie uns bei der Versorgung der Hennen unterstützen wollen, freuen wir uns sehr. Sie können gerne auch Patenschaften für die weißen Ladys übernehmen.