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Haustiere besser schützen

Haustiere besser schützen

Pressemeldung des Netzwerkes

Presseeinladung zum Parlamentarischen Abend am 30. Januar 2018 in Berlin

„Bundesweit einheitliche Kennzeichnung und Registrierung von Hund und Katze – notwendig, machbar, kostengünstig“

Berlin, Bundesverband Tierschutz e.V. (BVT), 16. Januar 2018. Viele Tierhalter haben ihn schon einmal erlebt – den Moment, in dem das eigene Tier plötzlich verschwunden ist. Ist es dann nicht mit einem Transponder gekennzeichnet und in einer Haustierdatenbank registriert, ist die Chance, dass es jemals wieder nach Hause zurückfindet, äußerst gering. Neben der zuverlässigen Rückvermittlung entlaufener Tiere bietet eine bundesweite Pflicht zur Kennzeichnung und Registrierung aller Hunde und Katzen die Möglichkeit, den illegalen Welpenhandel endlich nachhaltig zu bekämpfen.

 Dennoch gibt es in Deutschland bis heute keine einheitlich geregelte Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht. Und das, obwohl sich sämtliche Fachleute einig sind: Eine bundeseinheitliche Gesetzgebung für die Regelung der Kennzeichnung und Registrierung von Hunden und Katzen bedeutet die Lösung vieler Tierschutzprobleme im Heimtierbereich, beispielsweise für den bereits genannten illegalen Welpenhandel. Neben der schnelleren Rückführung von Fundtieren und dem Schließen von Rechtslücken hätte eine solche Regelung auch kostensparende Auswirkungen: Die Kommunen könnten jährlich Millionen Euro an Unterbringungs-, Tierarzt- und sonstigen Unterhaltskosten einsparen, und die Bundesländer könnten mit dem richtigen Konzept auf die Errichtung und den Betrieb kostenintensiver Register verzichten.

Im Februar 2017 haben sich daher alle Landestierschutzbeauftragten, Repräsentanten aus den Bereichen der Tierärzteschaft, der Transpondertechnologie, der Haustierregister und des Tierschutzes zum „Netzwerk Kennzeichnung und Registrierung (K&R)“ zusammengefunden und in Arbeitsgruppen Vorgaben für eine bundesweit einheitliche Kennzeichnung und Registrierung von Hunden und Katzen erarbeitet. Im Rahmen eines Parlamentarischen Abends wird das Netzwerk K&R den teilnehmenden Abgeordneten des Deutschen Bundestages eine fachliche Broschüre zu dieser Thematik vorstellen und seine Forderung sowie den erarbeiteten Lösungsvorschlag politisch und fachlich erläutern. Sie sind herzlich eingeladen, dabei zu sein und Ihre Fragen zu stellen.

Parlamentarischer Abend

Thema und Veranstaltungsort

„Bundesweit einheitliche Kennzeichnung und Registrierung von Hund und Katze –
notwendig, machbar, kostengünstig“

Wann: Dienstag, 30. Januar 2018 um 19.00 Uhr
(Einlass 18.00 Uhr; Ende 21.30 Uhr)

Wo:       in der Vertretung des Saarlandes beim Bund

In den Ministergärten 4, 10117 Berlin. Raum 376

Programm

Eröffnung und Begrüßung: Reinhard Jost, Umweltminister des Saarlandes

Grußwort: Diana Plange, Landesbeauftragte für Tierschutz Berlin, Fachtierärztin für Tierethik und Tierschutz

Vorstellung Netzwerk und Broschüre: Dr. Hans-Friedrich Willimzik, Landesbeauftragter für Tierschutz des Saarlandes

Diskussion: moderiert von Dr. Marco König, Ansprechpartner für Tierschutz des Landes Sachsen-Anhalt

Get together mit Buffet nach offiziellem Ende

Wenn Sie am Parlamentarischen Abend teilnehmen möchten, freuen wir uns über Ihre Akkreditierung unter bv-tierschutz@t-online.de. Da alle Mitglieder des Netzwerks diese Presseeinladung an ihre Verteiler senden, kann es dazu kommen, dass Sie diese Einladung mehrfach erhalten. Dies bitten wir zu entschuldigen. Natürlich müssen Sie sich nicht mehrfach anmelden.

Das Netzwerk K&R

Das Netzwerk Kennzeichnung und Registrierung (K&R) ist ein interdisziplinärer Arbeitskreis von Experten unter der Leitung des Landesbeauftragten für Tierschutz des Saarlandes, Dr. Hans-Friedrich Willimzik, mit dem Ziel, in Deutschland die Rechtspflicht zur Kennzeichnung und Registrierung für Hunde und Katzen einzuführen. Deutschland ist hier Schlusslicht in Europa, zusammen mit vier weiteren Mitgliedsstaaten. Die gravierenden Probleme, wie beispielsweise der illegale Welpenhandel, die stetige Zunahme von Straßenkatzen sowie überfüllte Tierheime, können nur mit einer stringenten europaweit und national harmonisierten vollständigen Rückverfolgbarkeit von Tierhaltern und Heimtieren gelöst werden.





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