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3000 Kilometer Leid

3000 Kilometer Leid

272 trächtige Rinder auf dem Weg nach Marokko

Und wieder geht ein Tiertransport von deutschem Boden Richtung Marokko. 272 trächtige Rinder haben über 3000 Kilometer zu Land und zu Wasser vor sich – und wenn die tragenden Tiere trotz aller Torturen des tagelangen Transportes lebend ankommen sollten, dann erwartet sie mit dem absehbaren Nachlassen ihres Milchflusses die Höchststrafe: Schlachtungen unter Bedingungen, die wir kaum in Worte fassen mögen, so grausam und archaisch die Tötungen.

Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner trägt eine erhebliche Mitschuld an den fortgesetzten Lebendtransporten. Sie könnte ein generelles Verbot von Tiertransporten in bestimmte Drittstaaten auf den Weg bringen.  Ein Bundesratsbeschluss vom Februar 2021 fordert sie auf, solch ein Verbot zu prüfen.

Stattdessen können sich die Züchter und Transportunternehmen weiter über florierende Geschäfte freuen, weil die Bundesländer bei der derzeitigen Rechtslage kaum eine Chance haben, ein Transportverbot zu erwirken.

Am 10. Mai sprach das Verwaltungsgericht in Oldenburg, bei dem ein Transportunternehmen gegen den vom Land Niedersachsen verhängten Transsportstopp geklagt hatte, sein Urteil, das einem Todesurteil für die 272 trächtigen Rinder gleichkommt: Der Landkreis Aurich wurde verpflichtet, „das Fahrtenbuch abzustempeln und den Transport abzufertigen“.

 

Helfen Sie mit, unsere Forderung nach einem Verbot von Lebendtransporten in Drittstaaten durchzusetzen. Appellieren Sie mit unserem Text oder Ihren eigenen Worten an Julia Klöckner.

Die eMailadresse des Bundeslandwirtschaftsministeriums in Berlin lautet:  

E-Mail: poststelle@bmel.bund.de

 

Frau Klöckner, wir fordern Sie als Bürgerin und Bürger dieses Landes auf, Ihre Rolle als Bundeslandwirtschaftsministerin, die auch für den Tierschutz zuständig ist, ernst zu nehmen!

Tun Sie das in Ihrer Macht Stehende und verbieten Sie Tiertransporte in Drittstaaten und erwirken Sie es gleichermaßen über die EU-Kommission auf EU-Ebene.  

Wie viel Leid von Tieren in Ihrer Amtszeit können Sie noch ignorieren? Schauen Sie weg, wenn Sie Bilder von Tieren auf Transporten sehen, in deren Augen unermessliches Leid liegt? Wir schauen nicht weg – und fordern Sie deshalb auf: Handeln Sie!

 





Helfen Sie uns bei unserer Hilfe für den Tierschutz!

Nur zusammen können wir den
Tieren ein besseres Leben schenken!