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Bundesverband Tierschutz begrüßt den Koalitionsvertrag

Bundesverband Tierschutz begrüßt den Koalitionsvertrag

Mehr Tierschutz wagen

Berlin, 25.11.2021: Mit der gestrigen Vorstellung des Entwurfs des Koalitionsvertrages positioniert sich die Ampel-Koalition auch für ein Mehr an Tierschutz. Die spürbare Lust auf Veränderung findet sich auch in den Aussagen zum Tierschutz wieder.

„Wir sind erfreut, dass nach 16 Jahren Stillstand im Tierschutz die neue Regierungskoalition ein klares Bekenntnis für weitreichende Verbesserungen Lebensbedingungen der Tiere in Deutschland abgibt. Viele unserer Forderungen wurden aufgenommen. Der Vertrag bietet nunmehr die Chance, das seit 20 Jahren bestehende Staatsziel Tierschutz mit Leben zu füllen“, so die Bewertung von Dr. Jörg Styrie, Geschäftsführer des Bundesverband Tierschutz.

Die neue Bunderegierung hat sich viel vorgenommen. Sie will die landwirtschaftliche Tierhaltung artgerecht umbauen, eine verbindliche Haltungskennzeichnung, die auch den Transport und die Schlachtung einbindet, etablieren. Die Anzahl der landwirtschaftlichen Tiere soll an die Fläche gebunden werden, nicht-kurative Eingriffe wie das Schwanz- und Schnabelkupieren sollen deutlich reduziert werden. Lebendtiertransporte in Drittstaaten sollen nur noch stattfinden, wenn der Nachweis erfolgt, dass eine tiergerechte Versorgung der Tiere stattfindet. Beim Onlinehandel mit Heimtieren wird eine verpflichtende Identitätsprüfung eingeführt, Tierheime sollen finanziell unterstützt werden. Tierversuche sollen reduziert und die Alternativmethodenforschung gefördert werden. Zukünftig sollen nur noch die Wildtiere in Zirkussen gehalten werden, die auf einer Positivliste stehen.

„Der Bundesverband Tierschutz wird diesen weitreichenden Prozess der  Neubelebung des Tierschutzes in Deutschland konstruktiv, aber auch kritisch begleiten, denn letztendlich zählt die Umsetzung der Zusagen“, so Dr. Styrie.

Große Hoffnung verbindet der Bundeverband Tierschutz mit einer inhaltlichen Neuausrichtung des Bundeslandwirtschaftsministeriums, das wieder in „Grüne Hände“ kommt. Damit sei der Grundstein zur Umsetzung der Zusagen im Tierschutz gelegt.

 





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