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Vor Agraministerministerkonferenz

Vor Agraministerministerkonferenz

Unzureichender Brandschutz in Ställen. Schreiben März 2023

Im Schulterschluss mit 20 anderen Organisationen und Verbänden haben wir vor der Agrarministerkonferenz im März 2023 an alle Agrarminister der Länder appelliert, dem Brandschutz eine größere Priorität einzuräumen.

Hintergrund:

Von 2018 bis März 2023 kamen über 500.000 Tiere in Ställen qualvoll zu Tode. In den ersten drei Monaten des Jahres 2023 gab es bereits 300 Stallbrände, ein Drittel der betroffenen Betriebe hielten Tiere. Im Feuer erstickten und verbrannten 6000 Tiere, Menschen wurden verletzt und jedem Betrieb entstand im Schnitt ein Sachschaden von 220.000 Euro.

Dieses Problem wird sich – im Angesicht zunehmend heißerer und trockenerer Sommer und der gleichzeitigen Konzentration von vielen Tieren in immer größeren Betrieben – nicht von alleine lösen! Was die Auswertung von Brandberichten aus der Vergangenheit ergab, ist erschreckend: Die Ställe stehen bei Eintreffen der Feuerwehr im Vollbrand. Das heißt: Der Brandschutz war (und ist) in allen Betrieben mit und ohne Tierhaltung völlig unzureichend – und gleiches gilt für die Löschwasserversorgung vor Ort. Für die Tiere bedeutet das: Eine Rettung ist unmöglich und dies umso mehr, je größer der Bestand ist.

Wir haben in unserem Schreiben die Agrarminister aufgefordert, umgehend Maßnahmen zum vorbeugenden baulichen Brandschutz zu erlassen. Die schnelle und effektive Tierrettung muss (!) ebenso möglich gemacht werden wie die rechtzeitige Branderkennung und Alarmierung der Rettungskräfte.

 





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